D A S   G R O ß F O R M A T

POESIE & LEIDENSCHAFT AUF DER LEINWAND.

Meine Gemälde auf Leinwand sind das Herzstück meiner Arbeiten. Ich präferiere das Großformat und eine deutliche, prägnante Bildsprache. Bisher sind auf diese Weise über 450 Gemälde entstanden. Ich bevorzuge diese großen Formate, weil sie mir – gleichermaßen mental, emotional und körperlich – die kreative Fläche und Freiheit geben, die ich für meine Inspiration und für die malerische Umsetzung benötige. Es ist eine Suche nach dem Archaischen, Zeitlosen in unserem Empfinden, nach dem, was ursprünglich ist und unbeeinflusst von einem intellektuellen und/oder gesellschaftlichen Überbau. Der Kern ohne die Schale, was bleibt, wenn die Nebel aus scheinbaren Normen und Werten sich lichten. Letztlich gibt es keine Wirklichkeit außer die der eigenen Wahrnehmung. Wir alleine sind der Ursprung von Wirklichkeit. Und wir tragen unzählige Geschichten in uns, die es wert sind, erzählt zu werden. Genau deshalb sind meine Bilder (auch) Geschichten.

Ich finde die Quelle für meine Inspiration – oft auch bereits das Motiv – in mir. Spontanes Agieren ist der Schlüssel, meine dominante Methode. In den meisten Fällen agiere ich intuitiv und ohne vorherige Skizzen. Es muss rau sein, sich ursprünglich anfühlen, melancholisch und dunkel, und zur gleichen Zeit auch lichtvoll, poetisch, klar und voller Hoffnung. Kein Vielleicht, kein Lauwarm. Exakt in dieser Weise male ich.

Überwiegend arbeite ich mit Öl- und Acrylfarben in Mischtechnik und auf Leinwand in Baumwolle oder Leinenstoff. Nur gelegentlich finden hier auch andere Untergründe wie z. B. Büttenpapier Verwendung. Ich arbeite vorwiegend vom Dunklen ins Helle, mische erst auf der Leinwand und bediene mich einer kraftvollen, kontraststarken Farbpalette. Gerade Rot, Blau und Gelbtönen kommt in meinen Bildern eine vitale Bedeutung zu.

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»ICH MÖCHTE KEINE BILDER MALEN, DIE ALLES UND NICHTS SEIN KÖNNEN.«

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